ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

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Gleichstellung

Bundesforum Männer: Belange von Jungen und Männern in Gleichstellungspolitik berücksichtigen

Berlin: (hib/LL) Eine stärkere Berücksichtigung der spezifischen Belange von Jungen, Männern und Vätern, der reflektierte Umgang mit tradierten Rollenbildern im Bildungssystem, die Eröffnung neuer Möglichkeiten in der Arbeitswelt: Das würde die Gesellschaft dem Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern insgesamt näher bringen, so die Sachverständigen im öffentlichen Fachgespräch des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Mittwochmittag mit Vertretern des Bundesforums Männer, der politischen Interessenvertretung für Jungen, Väter und Männer.

Wenig Änderungen im Rollenmodell – Warum das Elterngeld nicht wie gewollt funktioniert

Die Tagesschau titelt, dass nur wenige Väter mehr als zwei Monate Elternzeit nehmen. Der Artikel sugeriert, dass es sich dabei allein um eine Entscheidung der Väter handelt. Dabei ist das Problem hausgemacht – sowohl was die Familien als auch was die Familienpolitik betrifft.

Lisa Paus knickt ein - Der Vaterschaftsurlaub soll nun doch kommen

Seit Jahren fordern Verbände auch für Deutschland die Einführung eines gesetzlichen Vaterschaftsurlaubs ab Geburt. Seit 2019 ist dies durch eine EU-Richtlinie für alle Mitgliedsstaaten sogar vorgeschrieben. Deutschland hatte das bisher unter Verweis auf die bestehende Elternzeit-Regelung als unnötig erachtet, eine von der EU gesetzte Frist zur Umsetzung überschritten und die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens in Kauf genommen. Jetzt scheint es ein Umdenken gegeben zu haben, denn Bundesfamilienministerin Lisa Paus (GRÜNE und VAMV) hat nunmehr doch eine Einführung für 2024 angekündigt.

GRÜNE: Antrag auf Parteiausschluss für Väterrechtler

Der Vorstand des GRÜNEN Landesverbandes Rheinlandpfalz will den bekannten Väterrechtler Thomas Sochart ausschließen. In den vergangenen Jahren hat sich Sochart immer wieder mit konstruktiven Anträgen zum Programm der Partei einen Namen gemacht. Allerdings stieß er damit nicht auf Gegenliebe. So hat sich Sochart als überzeugter Grüner insbesondere gegen Eltern-Kind-Entfremdung und für die Doppelresidenz stark gemacht.

Alle scharren mit den Füßen

Ein neues Jahr, eine neue Regierung, eine neue Zeit!? Die neue Bundesregierung hat sich gebildet und der Jahreswechsel liegt hinter uns. Alle werden also aktiv. Die neuen Minister und Ministerinnen geben Interviews, stellen im Bundestag ihre Pläne vor, setzen Pressemitteilungen ab und twittern, die Lobbygruppen melden sich lautstark und alle wollen aus jedem Wort etwas rauslesen. Gut daran ist natürlich das breite Interesse und das allgemeine Gefühl, dass Veränderung in der Luft liegt. Jetzt ist nicht die Zeit, um nach Misstönen zu suchen und Verrat oder Lüge zu schreien? Hier soll besprochen werden, was positiv aufgefallen ist:

(K)eine Gesprächseinladung

Es gibt Texte, die sind so XXX, dass einem wirklich die Worte fehlen. Einen solchen Text hat kürzlich der Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung mit einem Vorwort geehrt, obwohl "die Publikation nicht notwendigerweise die Meinung der Heinrich-Böll-Stiftung widerspiegelt". Sagen wir mal, dieser Text war keine Einladung zum Gespräch.

Bestehende Einfalt von Betreuungsmodellen ist antiquiert

Anlässlich der laufenden Koalitionsverhandlungen fordern die unterzeichnenden Verbände, Vereine und Initiativen, die bestehende Einseitigkeit von Betreuungsmodellen für Trennungsfamilien zu beenden und zu einer zeitgemäßen Vielfalt von Betreuungsmodellen zu kommen.

Koalitionsverhandlungen: Trennungsfamilien zurück in die Steinzeit? Das Kindeswohl darf keine Verhandlungsmasse sein

Die vereinbarte Vertraulichkeit der Koalitionsverhandlungen bekommt erneut Risse. Bereits zum zweiten Mal scheinen die Grünen bestimmte Lobbygruppen dazu aufgerufen zu haben, die Koalitionsverhandlungen in ihrem Sinne zu beeinflussen.

Thema diesmal: Familienpolitik, konkret, das Wechselmodell. Ziel ist es offensichtlich, den Stillstand der letzten 8 Jahre weiter zu zementieren.

Bundesregierung plant Bundesstiftung Gleichstellung – Bleibt Gleichstellung in der Familie wieder ausgeklammert?

Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD haben einen Gesetzentwurf für eine Stiftung vorgelegt, die durch Information, Unterstützung der Praxis und Entwicklung neuer Ideen die Gleichstellung voranbringen soll.

Frauentag: Wer Gleichberechtigung sagt, muss auch Familienrechtsreform sagen

Die Kanzlerin Merkel meldet sich zum Frauentag zu Wort. Dabei hat Sie zum Thema Gleichberechtigung nur Geld und gute Jobs im Blick. So hat sie auch bis heute nicht verstanden, dass Gleichstellung für beide Geschlechter passieren muss um die Gesellschaft nicht zu spalten.

DGB fordert Umsetzung der EU Richtlinie zum Vaterschaftsurlaub – Giffey lehnt Gleichstellung für Väter ab

Das Familienministerium zeigt erneut, wie wenig es von der Gleichstellung für Väter hält. So fordert der DGB die Einführung eines eigenständigen Vaterschaftsurlaub für 10 Tage nach der Geburt, so wie es die Vereinbarkeitsrichtlinie der Europäischen Union festschreibt. Die Bundesrepublik riskiert dabei durch die Arbeitsverweigerung der Ministerin eine weitere Verurteilung durch den Europäischen Gerichtshof und Strafzahlungen, die durch die EU-Kommission verhängt werden können.

Wir fördern die Gleichberechtigung von Mann und Frau

Gleiche Chancen für Männer und Frauen. Das Grundgesetz fordert es, die gesellschaftliche Realität klafft an verschiedenen Stellen weit auseinander. Während die vermeintliche Diskriminierung von Frauen durch den Gender Pay Gap, trotz zahlloser auch internationaler wissenschaftlicher Gegenbeweise, immer wieder mit Steuergeldern kolportiert wird, werden Benachteiligungen von Männern, insbesondere von Vätern im Familienrecht, oft unsichtbar gemacht. Bezeichnend dafür ist, dass Männer im Gegensatz zu Frauen nicht im Namen der für Gleichstellung zuständigen Ministerien auftauchen und i.d.R. weibliche Gleichstellungsbeauftragte sich zumeist nur um Frauenrechte kümmern.

Der Väteraufbruch für Kinder berät auch Frauen.

Zwischen 10 und 15% unserer Mitglieder sind Frauen. Sei es als selbst von Unrecht und Ausgrenzung Betroffene oder als neue Partnerin/Stiefelternteil, Großmutter, Tante etc.