ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

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Muttertag und Vatertag fanden ja in diesem Jahr in der gleichen Woche statt. Der Muttertag wird immer am zweiten Sonntag im Mai begangen. Der Vatertag wird an Christi Himmelfahrt begangen, das ist der 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach Ostersonntag. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. April; der spätestmögliche der 3. Juni (Wikipedia). Während Früh Kölsch im letzten Jahr noch mit dem Pittermännchen als "Vaterrolle" geworben hat, blieb die Werbung für den Vatertag in diesem Jahr weitestgehend aus. Die Prospekte, die ja zumeist wöchentlich verteilt werden, hatten zwar die eine oder andere Grillschürze für den liebsten Papa der Welt parat, die meisten jedoch waren gefüllt von Blumengrüßen, Pralinen und femininen Düften zum Muttertag. Dabei wäre es in diesem Jahr leichter gewesen denn je, beiden Elternteilen zu huldigen, dem Papa auf der einen Seite des Prospekts, der Mama auf der anderen Seite. Ob Flieder, Tulpen, Nelken oder Rosen, Männer wie Frauen freuen sich heutzutage gleichermaßen über Blumen und jeder Mann hat heutzutage mehrere Herrendüfte im Bad stehen.

Mit dem Vatertag stehen wir ziemlich alleine da. Nirgends auf der Welt wird der Vatertag an Christi Himmelfahrt begangen, nur in Deutschland. In den neuen Bundesländern heißt er "Herrentag". Dort gibt es also gar keinen Vatertag. Unsere skandinavischen Nachbarn begehen den Vatertag am zweiten Sonntag im November, viele Länder feiern den Vatertag am Josefstag, das ist der 19. März. Der verbreitetste Vatertag findet am 3. Sonntag im Juni statt. Kreuz und Quer über die Kontinente wird der Vatertag an diesem Tag gefeiert, nur in Australien und Neuseeland nicht.

Und so wird auch hierzulande eine Woche nach unserer Demo vom 11.06. zum fünften Mal der Internationale Vatertag ausgerufen. Der deutsche Vater- oder Herrentag ist in Verruf gekommen. Schnaps- und biertrinkende Wildpinkler passen nicht mehr in unsere moderne Gesellschaft, in der Väter ebenso Verantwortung für ihre Kinder übernehmen wie Mütter. Denn ebenso wie am Muttertag sollte am Vatertag die Wertschätzung der Leistungen von Vätern und die Vater-Kind-Bindung im Vordergrund stehen, gerne auch mit neuen Düften für den Herrn, Männertreu-Sträußen und Zartbitter-Pralinen. 

 An Politik, Gesellschaft und Wirtschaft haben wir zahlreiche Forderungen. Und nun habe ich auch eine Forderung an euch. Liebe Vereine, Gruppierungen und Initiativen, kommt auf unsere Demo in Köln und bringt eure Banner, Plakate und Parolen mit. So bunt wie die Väterlandschaft in Deutschland ist, so bunt soll auch unsere Demo werden. Väter, Mütter, Kinder, Geschwister, Großmütter, Großväter, Tanten, Onkel, Stiefmütter, Stiefväter und alle Menschen, die mit Vätern sympathisieren, die für ihre Kinder da sein wollen, sind herzlich eingeladen, unsere Demo mit ihren Ideen zu schmücken. Kommt nicht alleine, sondern bringt alle Verwandten, Freunde und Freundinnen mit. Wenn wir es schaffen, 2000 Menschen auf die Straße zu bekommen, dann werden wir die Demo in Köln im nächsten Jahr wiederholen. Das verspreche ich euch.

Der gemeinnützige Verein „Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.“ ruft für Samstag, den 11. Juni 2016 zu einer bundesweiten Demonstration unter dem Motto „Allen Kindern beide Eltern“ auf. Der Verein fördert die Emanzipation von Vätern aus dem herkömmlichen Rollenverständnis. Dies beinhaltet die Förderung der Vater-Kind-Beziehung und die Aufwertung einer stärkeren Hinwendung von Vätern zu Kindern. Versammlung ist ab 13 Uhr auf dem Friesenplatz. Von dort führt der Zug über 3 Kilometer bis hin zur Abschlusskundgebung vor dem Hauptbahnhof neben dem Kölner Dom.

Das Programm steht, es werden keine weiteren Wort- und Musikbeiträge mehr angenommen!

#vafkdemokoeln #article7
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