ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

Beratung für Eltern bei Problemen mit Sorgerecht, Umgangsrecht, Jugendamt

Aktivitäten

Seminar: Coaching im familialen Verfahren

Samstag, 09. März 2019 09:00 Uhr - 18:00 Uhr

Coaching-Seminar für entrechtete Elternteile von Franzjörg Krieg

Das Seminar, an dem jeder teilnehmen sollte

Nach 15 Jahren Erfahrung in 2000 Neufällen und der Veranstaltung von vielen Kongressen und Seminaren fasste Franzjörg Krieg sein umfassendes knowhow als Berater, Beistand und Trennungscoach in der Konzeption eines Seminars zusammen.

- Wie kann ich als entrechtetes Elternteil in einem System von Alleinresidenz der Mutter optimal meine (geringen) Chancen wahren?

- Wie muss ich mich verhalten, um mir nie den Vorwurf machen zu müssen, ich hätte zu meinem Misserfolg selbst aktiv beigetragen?

- Oder: Wie kann ich dennoch erfolgreich sein?

Väter erfahren seit Jahrzehnten, dass sie in der familialen Intervention (in der Familienrechtspraxis) auf breiter Front entrechtet werden. Deutliche Zeichen dafür sind die Sorgerechtszuweisungen bzw. die Zuweisungen des Hauptaufenthaltsortes oder des Aufenthaltsbestimmungsrechtes an Mütter oder auch das Faktum, dass standardmäßig das erste Gerichtsverfahren nach der Trennung mit Kind durch den Unterhaltsantrag der Mutter ausgelöst wird und danach das zweite Verfahren das Umgangsverfahren, veranlasst durch den Vater, darstellt. Väter wollen also Kontakt mit dem Kind, was von der Mutter behindert oder verhindert wird und Mütter wollen als „Kindesbesitzerin“ möglichst viel Geld.

Darüber hinaus stellen Väter fest, dass nahezu alle öffentlich geförderten und institutionalisierten Beratungsinstitutionen einschließlich des Jugendamtes eine seit Jahrzehnten von Väterdiskriminierung und Mütterzentrierung belastete Geschichte hinter sich haben und erst in den letzten Jahren Väter als neue Klientel entdeckten. Sie stellen auch fest, dass die Dominanz von Frauen in diesen Berufen dafür sorgt , dass ein hoher Antei l von selbst umgangsboykottierenden Müttern oder von Frauen mit Affinität zu egozentrisch handelnden Frauenvereinigungen die systemimmanente Ausgrenzung von Vätern weiter verstärkt. Es verwundert nicht, dass Väter diese ihnen entgegengebrachte Feindlichkeit erspüren und intuitiv und impulsiv re-agieren.

Es geht also darum, in diesem sehr speziellen Setting eines familiengerichtlichen Verfahrens, in dem die existenzielle persönliche Belastung in emotionaler, psychischer, physischer und ökonomischer Hinsicht auf Verfahrensweisen trifft, die logisch und rational nicht erklärbar sind und meist nur vor einem ideologisierten Hintergrund verstanden werden können – es geht also um die Frage, wie ich mich unter solchen Voraussetzungen optimal verhalten kann.

Zur Vorbereitung empfohlen: http://vater.franzjoerg.de/die-richter-und-ihre-denker-die-familale-intervention-text/

Ablauf

09 Uhr Gemeinsames Frühstück

10 Uhr Begrüßung und Seminar Teil 1 Bestandsaufnahme, Familiale Intervention, Eigene Erfahrungen

12 Uhr Mittagspause

13 Uhr Seminar Teil 2 Verhaltensprinzipien entrechteter Elternteile im familialen Verfahren

15 Uhr Pause

16 Uhr Seminar Teil 3 Umsetzung der Lerninhalte

18 Uhr Ende

(kleinere Abweichungen bitte einplanen.)

Inhalt

In der ersten Einheit wird es um die Fallkonstellationen und die Erfahrungen mit den familialen Professionen gehen.

  • Sind die Abläufe im Trennungsgeschehen bekannt? Sind alle Institutionen und Möglichkeiten bekannt?
  • Welches Verhalten hat zu welchem Ergebnis geführt? Welche Erfahrungen habe ich gemacht?
  • Haben diese Erfahrungen meinen Erwartungshaltungen entsprochen? Was hat nicht entsprochen? Gab es Enttäuschungen? Was ist mir völlig unverständlich?
  • Woran liegen die Diskrepanzen zwischen Erwartungen und Erfahrungen?

Nach der Mittagspause wird es in der zweiten Einheit um Lerninput gehen.

Wenn ich schlechte Erfahrungen gemacht haben sollte (und aus diesem Grund treffen wir uns wohl), kann ich nicht in der gleichen Weise weiter agieren wie bisher – ich würde ansonsten ja nur weiter enttäuschende Ergebnisse erreichen.

Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung, mein Verhalten so anzupassen, dass ich eigene Überzeugungen nicht aufgeben muss und trotzdem meine Strategien ändern kann?

Nach der Kaffeepause wird der Lerninhalt im dritten Seminarteil angewendet.

Dazu brauchen wir z.B. auch eigene Schriftsätze der Teilnehmenden, und wenn das auch nur Mails an das andere Elternteil sind.

Zur Vorbereitung empfohlen:

http://vater.franzjoerg.de/die-richter-und-ihre-denker-die-familale-intervention-text/

 

Alle Teilnehmer sollen Schreiben, z.B. E-Mails an die Ex-Lebensgefährtin mitbringen, sofern sie diese als Lerniinhalte einbringen möchten.

 

 
 

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